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MWV im Buch des Berliner Ernährungsrats „Berlin isst anders“

„Viele in Berlin-Brandenburg denken Wirtschaft neu“, so ist das Kapitel übertitelt, in dem der MWV fair & regional genannt und einige Mitglieder zitiert werden. Das Buch beschäftigt sich mit der Frage: Was essen und trinken die Menschen in Berlin? Und wie kann sich die Stadt künftig sozial gerecht und klimafreundlich, also regional und ökologisch, ernähren?

Etwa ein Drittel der klimaschädlichen Gase sind auf die heutige Form der Ernährung zurückzuführen. Immer mehr Menschen leiden an Allergien und Übergewicht und die Hartz-IV Sätze reichen nicht für eine ausgewogene Ernährung. Die gute Nachricht: Berlin hat das Potenzial, zu einem Zentrum der Ernährungswende zu werden. Die Metropolregion steckt voller Lösungen und kluger Menschen.
Viele Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen haben mit ihrer Expertise zu dem Buch beigetragen und verdeutlichen: In Berlin-Berlin-Brandenburg findet hochkarätige Forschung zu allen relevanten Themen statt. Zugleich arbeiten bereits viele Initiativen an der praktischen Umsetzung. Das notwendige Wissen existiert, vieles ist erprobt. Nun fehlen noch geeignete politische Rahmenbedingungen. Deshalb sollte die neue Landesregierung Ernährung als Querschnittsthema konzipieren und ganz oben ansiedeln.

Über allem steht die Frage, wie der Umbau breite Unterstützung findet. Nur wenn die Bevölkerung sich aktiv beteiligt, können die notwendigen Veränderungen stattfinden. Der Berliner Ernährungsrat schlägt deshalb einen öffentlich finanzierten Ernährungscampus vor, an dem echte und kontinuierliche Partizipation gelebt wird und die Stadtbevölkerung gemeinsam nach Antworten für die große, drängende Frage sucht: Wie können Produktion und Konsum aller Lebensmittel die planetaren Grenzen wahren und zugleich sozial fair sein?

HIER geht's zum kostenlosen Download des Buches.