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Runder Tisch Demeter-Getreide

Es ist schon lange Tradition und auch Bedingung, um das fair & regional-Logo weiter nutzen zu dürfen: Der jährliche Runde Tisch Demeter-Getreide. Am 15. Juni 2021 trafen sich 24 Personen von zwölf Demeter-Erzeuger-Betrieben sowie drei Bäckereien zur gemeinsamen Runde, diesmal beim BAUERNGUT in Libbenichen.

Runder Tisch Demeter-Getreide 2021 mit Landwirt*innen und Bäcker*innen in Libbenichen.

Gesprochen wurde über die Getreidequalität, die zu priorisierenden Sorten, die zu erwartenden Erntemengen und die Verteilung des Getreidebedarfs der Bäcker auf die langjährigen Lieferanten. Auch die Getreidepreise wurden diskutiert. Sie werden nicht erhöht und bleiben gleich für Roggen (48,30 €/dt), Dinkel im Spelz (60,90 €/dt) und Weizen (54,60 €/dt) zuzüglich Transport, Qualitäts- und Lagerzuschlägen. Die Erzeuger*innen waren sich einig, dass sie gut von dem vereinbarten Getreidepreis leben und arbeiten können.
Durch den feucht-kühlen Frühling mit genügend Niederschlägen bis Ende Mai erwarten die Bauern eine gute Ernte, vorausgesetzt, es bleibt den Sommer über nicht zu trocken. So wie es aussieht, können fast 100 Prozent regional von den fair & regional-Partnern in Brandenburg geliefert werden. Zur Not könnten Demeter-Betriebe aus Sachsen und dem polnischen Juchowo einspringen.
Am Ende des Runden Tisches haben alle Partner in einer anonymen Abstimmung die Handelsbeziehungen als fair bewertet, so dass Märkisches Landbrot und die Bäckerei Vollkern wieder ein Jahr lang das fair & regional-Logo nutzen dürfen.